Schon mal vom Projekt 2025 gehört? Jetzt, nachdem Trump wieder zum US Präsidenten gewählt wurde und die Republikaner sowohl im Senat als auch Repräsentantenhaus eine Mehrheit halten, wird genau darüber wieder öfters diskutiert. Das „Projekt 2025“ wurde von einigen erzkonservativen Hardlinern 2022 ins Leben gerufen und sieht eine komplette Umstrukturierung der US Executive vor. Und das würde auch die direkte Unterstellung der gesamten Exekutive zum neuen US Präsidenten bedeuten.

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Die Mittel des US-Justizministeriums sollen außerdem gekürzt, das zentrale US-Sicherheitsorgan (FBI) und das „Heimatschutz-“ bzw. Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten (Homeland Security) aufgelöst (!) und die Kabinettsabteilungen für Bildung und Handel abgeschafft werden!

Doch damit nicht genug der Dummheit.

Projekt 2025 zielt nämlich auch darauf ab, Pornografie zu verbieten und die Rechte von Produzenten, Anbietern und Konsumenten einzuschränken. Um nicht zu sagen: Hier ist allen ernstes eine Kriminalisierung angedacht! Da fragt man sich doch glatt: Weiß Trumps neuer Liebling Elon Musk eigentlich, dass seine Plattform X (ehemals Twitter) ne pure Pornoplattform ist? 😉

Nun zählt die Erotikbranche nach wie vor zu einer der größten und wichtigsten Nischen im Onlinemarketing. Immer noch werden damit Milliarden verdient und übrigens auch Arbeitsplätze geschaffen. Und wir dürfen in Bezug auf Affiliatemarketing auch nicht vergessen, dass alle anderen Nischen, die von Partnermarketing gut leben, diesen Umstand der Erotiknische zu verdanken haben. Denn genau dort hat man das klassische Affiliatemarketing System zunächst ausgetestet und in die Welt gebracht.

Ich selbst habe übrigens in der Nische einzelne (großteils jugendfreie), eher harmlose Seiten noch am laufen. Und zahlreiche meiner Cashcow- und Masterclassuser sind ebenfalls in dieser Nische unterwegs. Aus diesem Grund ist es vielleicht nicht ganz uninteressant, sich mal mit den kruden Gedankengängen, dieser erzkonservativen Spinner zu beschäftigen und sich in Erinnerung zu rufen, dass die Wahl des 34fach vorbestraften Straftäters Trump durchaus noch aberwitzige Entscheidungen hervorrufen könnte. Auch wenn Trump sich nach außen hin so mehr oder weniger von diesem Projekt distanzierte.

Aber mal ehrlich: Wer glaubt ihm das, wenn er doch selbst massive Vorteile daraus erfahren würde? Vielleicht seine naivsten Anhänger… Vergessen wir auch nicht, dass der Mann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Prozesse ausgestanden hat und durch seine nun in Kraft tretenden Machtbefugnisse, sämtliche Verfahren abwenden könnte.

Die Bemühungen eine begehrte Nische zu zerstören

Mit Projekt 2025 zeichnen sich klare Bestrebungen ab, die Adultnische zu regulieren und möglicherweise zu zerstören. Die konservative Agenda zielt darauf ab, die bestehenden Gesetze und Freiheiten stark einzuschränken, was der Erotikbranche berechtigt Sorgen bereitet. Es geht aber nicht einfach nur um „das verbieten von Pornographie“. Es stehen grundlegende Freiheitsrechte auf dem Spiel, die eigentlich schon seit Jahrzehnten gesellschaftlicher Konsens sind und eigentlich überhaupt nicht diskutiert werden sollten.

Projekt 2025 - alte weiße Männer und Frauen wollen Pornos verbieten

Details des vorgeschlagenen Pornografieverbots

Nach dem „Projekt 2025“ sollen Technologieunternehmen, die pornografische Inhalte verbreiten, geschlossen werden, was für viele Firmen und deren Mitarbeiter verheerende Folgen hätte. Die US-Pornoindustrie hat bereits reagiert und eine Werbekampagne ins Leben gerufen, um auf die schwerwiegenden Auswirkungen eines solchen Verbots aufmerksam zu machen. Direkte Auswirkungen entstehen damit aber auch für Konsumenten. Denn auch der „Vertrieb“ von bereits bestehendem Content soll untersagt werden.

Die Rolle der Heritage Foundation

Die Heritage Foundation ist eine zentrale Kraft hinter dem „Projekt 2025“. Ihr Einfluss auf die konservative Politik könnte weitreichende Folgen für die Branche haben. Es ist entscheidend, die Strategien dieser Organisation zu verstehen, um frühzeitig mit effektiven Antworten zu reagieren.

Die Heritage Foundation hat das Projekt initiiert und fordert darin auch ein Verbot von Pornografie, sowie die strafrechtliche Verfolgung von Produzenten und Vertreibern.

Die Reaktion der Erwachsenenunterhaltungsindustrie auf das ominöse Projekt und die damit verbundenen Bedrohungen war sowohl schnell als auch vielfältig. Viele Unternehmen zeigen sich besorgt sind und bemühen sich, ihre Rechte und Freiheiten zu verteidigen.

Ich möchte besonders die 100.000-Dollar-Werbekampagne erwähnen, die von der US-Pornoindustrie ins Leben gerufen wurde, um gegen das Projekt 2025 zu mobilisieren. Diese Initiative verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit über die potenziellen Auswirkungen eines Verbots aufzuklären.

MojoHost investiert in Gegenmaßnahmen

Wer unsere Masterclass Sitzungen aufmerksam verfolgt, weiß, dass wir schon öfters über die unterschiedlichsten Hostingunternehmen gesprochen haben. Und wenn es um Erwachsenen-Inhalte geht, gibt es bekanntlich nicht soviele Hoster, die man für diese Nische als Affiliate oder Vendor nutzen kann. Hostgator ist einer davon. Und MojoHost ein weiterer. MojoHost unter CEO Brad Mitchell investiert finanziell derzeit in die Bemühungen, um die grundlegenden Prinzipien der freien Meinungsäußerung und des Schutzes der Erotik-Branche zu verteidigen.

Es geht nicht nur um Pornos

Es geht vorallem um die Frage, wie in der aktuellen Situation mit neuen Gesetzesbeschlüssen umzugehen ist. Man stelle sich vor: Pornographie wird generell als gesetzwidrig eingestuft. Nachdem der Senat und das Repäsentantenhaus mehrheitlich republikanisch dominiert ist, werden solche Gesetze auch durchgehen. Und dann bleibt eigentlich nur der letzte Weg über die Verfassung übrig. Nochmal: Es geht hier nicht nur um Pornographie! Das ist eine sehr ernste Angelegenheit, die uns in Europa vielleicht auf den ersten Blick zunächst mal nicht wirklich betrifft. Auf kurz oder lang jedoch auch betreffen wird! Mario Meyer von Eronite hat etwas ausführlicher über die Bestrebungen von MojoHost berichtet.

Rechtlicher Rahmen

Das aktuelle politische Klima in den USA entwickelt sich rasant, und „Projekt 2025“ zielt darauf ab, die Erotikbranche durch umfangreiche rechtliche Maßnahmen erheblich zu beeinflussen.

Wenn das alles so umgesetzt werden sollte, stehen jedenfalls enorme verfassungsrechtliche Herausforderungen bevor.

Überlegungen zum ersten Verfassungszusatz

Ein zentraler Aspekt der Diskussion um das Projekt 2025 sind die Überlegungen zum ersten Verfassungszusatz. Dieser schützt das Recht auf freie Meinungsäußerung, und ich bin überzeugt, dass ein vollständiges Verbot von Inhalten für Erwachsene in den USA verfassungswidrig wäre. Die Argumentation darüber ist essenziell, um die Branche und generell die Grundrechte erwachsener, mündiger Bürger zu verteidigen.

Persönliche Einschätzung: An der Verfassung wird es scheitern

Der erste Verfassungszusatz bietet also nach erster Einschätzung eine starke Grundlage, um die Rechte der Erwachsenenunterhaltungsindustrie zu verteidigen. Ich glaube im übrigen, dass jegliche Versuche, Pornografie zu verbieten, als Angriff auf die Meinungsfreiheit gewertet werden muss.

Will Trump jetzt Pornos verbieten? Und was bedeutet das für die Adultnische?

In Anbetracht der Entwicklung des „Projekt 2025“ und ihrer Zielsetzung, Pornografie zu kriminalisieren, sehe ich große Herausforderungen auf die Adultnische zukommen. Jeder halbwegs erfahrene Webmaster weiß, dass es nicht viele Hostingunternehmen gibt, auf denen man sicher und diskret eigene Adultseitenprojekte hosten kann. Diese Hostingunternehmen sitzen im Regelfall in den USA. Kommt es hier zu einem Verbot für legale Erwachseneninhalte, hätte das massive Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Und zwar nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Vergessen wir nicht, dass es letztendlich hier nicht nur um Content-Produzenten geht. Sondern auch um deren Mitarbeiter, sowie Payment Provider, Vertriebspartner, Affiliates und nicht zuletzt natürlich Konsumenten. Der Rattenschwanz an Konsequenzen wäre angesichts dieser Milliardenbranche ziemlich lang…

Es geht aber nicht nur um die Einschränkung einer kompletten Branche, sondern auch um euer Recht auf freie Meinungsäußerung.

Auch wenn Trump offiziell nicht mit Projekt 2025 in Verbindung gebracht werden will, müssen wir die Entwicklungen in dieser Angelegenheit unbedingt im Auge behalten. Denn völlig egal, wie man zum Thema Pornographie steht: Es geht hier um Kontrolle, sowie die Beschneidung von Grund und Freiheitsrechten, durch einzelne durchgeknallte Hardliner!

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